Bomencentrum Nederland (Bäumenzentrale Niederlande)
Neue Glaskongresspalast am Wasser
Ort | Baarn, Niederlande |
Baujahr | 2016 |
Oberfläche | 1.120 m² |
Entwurf | MIII Architecten |
Gestaltung | HighLight |
Anwendung | Konferenz- und Tagungsort |
Im Bomencentrum Nederland beim niederländischen Städtchen Baarn (Provinz Utrecht) steht seit Kurzem ein besonderes Gebäude. Es wurde von EdenParks, einer Tochter des Bauunternehmens Smiemans Projecten, entworfen und errichtet. In dieser Baumschule wachsen über 100.000 Bäume von 750 Baumarten und -varietäten heran. Inmitten des riesigen, über 25 ha großen Parks steht nun ein nagelneues Kongresszentrum, das Jardin d’Hiverre. Der prachtvoll gestaltete Pavillon liegt direkt am Wasser. Die passende Umgebung für ein derartig außergewöhnliches Gebäude.
Die besondere Form der Profile macht das Dach zu einer technischen Meisterleistung. Für die Dachkonstruktion wurden Holzsparren aus österreichischer Waldkiefer verwendet. Hierauf ruhen die lackierten Stahlprofile.
Anfang September wurde Richtfest gefeiert. Mit einem 100-t-Kran wurde der Firstbalken mit 20 Lüftungsfenstern in 10 m Höhe auf die Dachkonstruktion gehoben. Anschließend wurde die stählerne Dachkonstruktion mit 80.000 kg grün getöntem Glas verkleidet. Die Seitenwände bestehen aus transparentem Glas. Diese Werkstoff- und Materialauswahl verleiht dem Gebäude eine prachtvolle und warme Ausstrahlung.
Die besondere Dachgestaltung und die dabei verwendeten Materialien dieser zukunftsweisenden Architektur sind kennzeichnend für EdenParks‘ Fachkompetenz. EdenParks wird das Gebäude in kürze übereignen. Hans Blokzijl, der Eigentümer des Bomencentrum Nederland, geht davon aus, dass sich die Türen des Kongresszentrums im Februar 2017 für Besucher öffnen werden.
Das Souterrain beherbergt Konferenzräume, das Erdgeschoss lässt sich multifunktional einrichten und in den Türmchen auf der ersten Etage befinden sich die Küche, die sanitären Anlagen und ein Büro. Das Gebäude ist 9 m hoch und belegt eine Grundfläche von 1120 m². Der Bauentwurf stammt vom Architektenbüro MIII Architekten.